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Die Stickstoffdioxid (NO2) Konzentration in der Luft durch „Hören“ überwachen – geht das?

Durch das photoakustische Prinzip wird Licht bei der Wechselwirkung mit Gasmolekülen in Schallwellen umgewandelt. Zwar sind die Schallwellen nicht direkt mit dem menschlichen Ohr wahrnehmbar, jedoch können die akustischen Signale mit Hilfe von Mikrofonen gemessen und die Molekülkonzentration bestimmt werden.

Dieses erstaunliche Prinzip wird in den TRACE-GAS PAS Sensoren zur Konzentrationsbestimmung von Gasen eingesetzt. Die photoakustische Technologie-Plattform bietet viele Designoptionen, um eine kostengünstige und hochempfindliche Quantifizierung von Spurengasen zu realisieren. Dabei kommen je nach Gasmolekül unterschiedlichste Lichtquellen zum Einsatz: Vom ultravioletten bis in den Mittelinfrarot-Bereich können LEDs, UV Laser, ICLs oder sogar QCLs die ideale Lösung für eine Messaufgabe darstellen. Einen wichtigen Beitrag können photoakustische Gassensoren im Bereich der Luftqualitätsüberwachung leisten. Die Reinheit der Luft ist sowohl für die Umwelt, als auch für unsere Gesundheit von höchster Wichtigkeit. Der Anteil an giftigen Gasen wie beispielsweise Stickstoffdioxid (NO2) in unserer Umgebung muss deshalb kontinuierlich überwacht werden. Trotz geringer Nachweisgrenzen, keinen Querempfindlichkeiten sowie einem hochstabilen Nullpunkt ist die Photoakustik in der Luftqualitätsüberwachung noch wenig verbreitet. Dabei hatte man bislang die Wahl zwischen sehr genauen aber kostspieligen Laborgeräten wie FTIR, Chemilumineszenz, NDUV oder Low-Cost Sensoren, die meist driftbehaftet sind und Querempfindlichkeiten zu anderen Gasen (z.B. Ozon) aufweisen. Mit dem PAS Immission-Sensor für die Messung von NO2 hat TRACE-GAS, die Gasanalysemarke der Firma KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH, eine preiswerte Lösung mit optimaler Messperformance für die Luftqualitätsüberwachung entwickelt. Die PAS Technologie-Plattform bietet, neben dem stationären Messeinsatz, auch völlig neuartige Möglichkeiten für die Gasanalyse. Beispielsweise wird ein batteriebetriebener Einsatz auf Drohnen (z.B. NO2, NH3, CH4) ermöglicht und im Straßenverkehr können Fahrzeuge mit defektem Abgasnachbehandlungssystem „erschnüffelt“ werden. Weiteren Einsatz findet die Technologie im Bereich der industriellen Prozessüberwachung (z.B. Acetylen, H2O) oder auch der Reinheitsüberwachung von Wasserstoff (z.B. NH3, CO, H2O).

Mehr Infos über die Technologie finden Sie auch unter: https://www.trace-gas.com/de/technologie/photoakoustische-spektroskopie/

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